Brotbackhäusle

 Unser täglich Brot gib uns heute …

Brot ist ein traditionelles Grundnahrungsmittel. Vor 30.000 Jahren wurde nördlich der Alpen schon Getreide gemahlen, 20000 Jahre später begann der Mensch systematisch mit dem Anbau. Ursprünglich wurde das Getreide gemahlen, mit Wasser vermengt und als Brei verzehrt. Mit der Zeit jedoch wurde der Mehlbrei
auf heißen Steinen und in der Asche als dünnes Brot gebacken. Von den Ägyptern wurden die Backöfen weiter entwickelt, die ersten waren aus Lehm und ähnelten
Bienenkörben. Eine große römische Bäckerei war schon vor 2000 Jahren in der Lage, über 30.000 kg Brot pro Tag herzustellen. Der Teig wurde mittels Ochsen und Sklaven mit Rührhölzern mechanisch geknetet. Die Römer verfügten auch über die Technik, sehr feines Mehl herzustellen. In vielen Dörfern in unserem Land gab es früher Gemeinschaftsöfen, in denen einmal in der Woche jeder sein Brot backen konnte.

Unser Brotbackhäusle wurde im Jahre 2011 gebaut und 2012 geweiht. Die Züge und der Innenraum des Ofens wurden nach alten Vorlagen mit modernen Materialien gemauert. Gleichzeitig können 22 Brote gebacken werden. Daneben befindet sich eine Räucherkammer in der sowohl kalt als auch warm geräuchert werden kann. Der Grill ist ebenso aus Schamotte wie der Ofeninnenraum.